- entstellen
-
* * *
ent|stel|len [ɛnt'ʃtɛlən] <tr.; hat:1. jmds. Aussehen so zu seinen Ungunsten verändern, dass er kaum noch zu erkennen ist:diese Verletzung entstellte ihn; nach dem Unfall war ihr Gesicht regelrecht entstellt.2. verändern, sodass etwas einen falschen Sinn erhält:einen Text entstellen; die Verfilmung entstellt den Sinn des Buches.Syn.: auf den Kopf stellen (ugs.), ins Gegenteil verkehren, ↑ verdrehen, ↑ verfälschen, ↑ vergewaltigen, ↑ verzeichnen, ↑ verzerren.* * *
ent|stẹl|len 〈V. tr.; hat〉1. hässlich machen, verzerren, verunstalten, verstümmeln2. in hässlicher Weise darstellen● einen Vorfall, den Inhalt eines Briefes entstellt wiedergeben; die Leiche war grässlich entstellt; eine \entstellende Narbe im Gesicht haben* * *
ent|stẹl|len <sw. V.; hat [mhd. entstellen, eigtl. = aus der rechten Stelle bringen]:1. jmds. Aussehen zu seinen Ungunsten verändern (oft so sehr, dass er kaum wiederzuerkennen ist):der Ausschlag entstellte sie sehr;der Soldat war bis zur Unkenntlichkeit entstellt;ein entstelltes Gesicht.2. im Sinn verfälschen, falsch darstellen:der Druckfehler entstellt den Sinn des Satzes;der Artikel gab ihre Äußerungen entstellt wieder.* * *
ent|stẹl|len <sw. V.; hat [mhd. entstellen, eigtl. = aus der rechten Stelle bringen]: 1. jmds. Aussehen so zu seinen Ungunsten verändern, dass er oft kaum wieder zu erkennen ist: der Ausschlag entstellte ihn sehr; der Verwundete war bis zur Unkenntlichkeit entstellt; ein vom Schmerz entstelltes Gesicht. 2. im Sinn verfälschen, falsch darstellen: jmds. Charakter in einem Buch e.; der Druckfehler entstellt den Sinn des Satzes; das gekürzte Interview gab seine Äußerungen entstellt wieder.
Universal-Lexikon. 2012.